Gespräche mit Betty - Betty Mac Donald Blog - Mr.TIGERLI

Go to content

Main menu:

Gespräche mit Betty

Published by in Tales · 25/11/2015 15:51:28

Verdammte Farm! Hier fehlt jede Form der Zivilisation: Nur Betty „ist" alles!
Dieser Bob!! Ich wäre in der Farm mit ihm gestorben! Mamma mia, che coraggio, was für eine Mutprobe für eine kultivierte Frau vier Jahre mit dem Grobian zu leben! Zwei Kinder von ihm zu kriegen! Betty war zweimal „so". Sie erzählt aber nicht wie sie „so" geworden ist. Prüde Amerika! Der Leser erfährt nur, sie wurde schwanger! Aber über Fehlgeburten und illegale Abtreibungen bekommt er jede Menge Information! Ich will es gar nicht genauer wissen!  Weiß Betty selbst wie sie schwanger wurde? Vielleicht auch nicht: Sie und Bob gingen ins Bett betrunken. Diese Unmenge vom geschmuggelten Whisky muss in der Farm irgendwelche „Nebenwirkungen" gehabt haben.
-  Macht nicht viel Alkohol auch sämtliche Glieder (wer Ohre hat, soll hören) müde?
(Der Mann wird schwach, der Kater stark!)
-Du, Letizia, Bob war ein schöner, starker Mann! Wie findest du ihn?
- Betty, Dein Bob kann mir gestohlen bleiben! Ich kenne solche Typen, nur aus der Ferne, Gott sei Dank, und nicht persönlich (meine Freundin, Kimmie,  hatte in Bar Harbor einen „Bob" geliebt). Ach die schönen rauen Männer! Sie schwimmen im kalten Ozean, fällen das Holz, sind Wetterunempfindlich, schießen auf die wilden Tiere und bringen sie der Frau zum Braten!  
- Ich liebte ihn, ich war zu jung.
- Ja, eine kleine Katze mit Abenteuerlust! Du hast den Kopf für einen wilden Kater verloren!
- Und Bob hat seinen Kopf für Hühner verloren!
- So, so! Er hatte Augen nur für seine Hühner! (Hühneraugen haben Männer, die an den Füßen von Hühnern liegen!) Bob hätte eine Legehenne heiraten sollen! Nicht Dich!
Alles für die Katz? Nein, alles für das Huhn!  Aber warum hast Du sogar seine fünfhunderte „Geliebten" gepflegt? Hast Du überhaupt gern in einer Hühnerfarm  (Hühnerharem) gearbeitet?
- Nein, nur um Bobs Liebe zu verdienen, um meinem Ehemann zu gefallen!
Mutter sagte zu mir und meiner Schwester: „Es sei die unabänderliche Pflicht einer guten Hausfrau, dafür zu sorgen, dass ihr Gatte sich bei seiner Arbeit wohl fühlt"
Ich sollte sogar freudig  die Folgen im Kauf nehmen, die sich daraus ergeben!  
- So was! Wie in  Süditalien!



Back to content | Back to main menu